Unser Vorgehen

In einem ersten Vorhaben untersuchen wir in einem iterativen Verfahren, welche Darstellungsformen jüngere Zielgruppen ansprechen. Zu diesem Zweck analysieren wir im Rahmen einer zweistufigen Erhebung die Wirkung unterschiedlicher digitaler Darstellungsformen auf die Generationen Y und Z.

Stufe 1: Gruppendiskussionen

Um erste Einblicke der Wirkungsfaktoren unterschiedlicher digitaler Darstellungsformate zu erhalten, haben wir zwei Gruppendiskussionen mit jeweils acht Probanden der Generation Z durchgeführt. Im Fokus der Diskussionen standen dabei Anforderungen, die die Probanden an Darstellungsformen stellen, um Interesse an entsprechenden Inhalten aus dem Bereich Wirtschaft und Finanzen zu wecken. Hierzu wurden den Diskussionsteilnehmern elf unterschiedliche Darstellungsformen inklusive Best Practices zur Evaluation vorgelegt.

Ergebnis der Gruppendiskussionen war:

  • Ein Katalog an Eigenschaften, die über alle Darstellungsformen hinweg erfüllt sein müssen, um junge Zielgruppen zu aktivieren.
  • Formspezifische Voraussetzungen, die nur für bestimmte Erzählformate relevant sind. Mithilfe bestehender Literatur konnten wir Hypothesen für Folgeuntersuchungen formulieren.

Mithilfe der Ergebnisse der Diskussionen sowie bestehender Forschungsergebnisse haben Hypothesen für Folgeuntersuchungen formuliert.

Gruppendiskussion

Stufe 2: Quantitative Erhebung

Zur Validierung der Erkenntnisse aus den Gruppendiskussionen haben wir anschließend eine Online-Umfrage durchgeführt. Unsere repräsentative Stichprobe hat dabei 2.764 auswertbare Rückläufer von Probanden der Generationen Y und Z umfasst. Anhand der gesammelten Daten konnten wir weitere Forschungsdesiderate offenlegen.

Unsere Ergebnisse liefern wertvolle Erkenntnisse für die Wissenschaft und die Praxis. Für Wissenschaftler liegen Ansätze zur (Weiter-)Entwicklung von Darstellungsformen vor. Für Praktiker stellen unsere Forschungsergebnisse Richtlinien und Handlungsempfehlungen dar, die eine attraktive zielgruppengerechte Ansprache der Generationen Y und Z ermöglichen.

Survey

Die Ergebnisse dieser zweistufigen Empirie sind nur ein erster Schritt, der die Potenziale innovativer Darstellungsformen für verschiedene Zielgruppen identifiziert. Rapide technologische Fortschritte machen fortdauernde Untersuchungen und die Verstetigung des Austauschs zwischen Wissenschaft und Wirtschaft unerlässlich, um Kunden zu erreichen.